Interview mit Johannes Schartau
In der Softare Branche ist „agiles arbeiten und lernen“ seit einigen Jahren weit verbreitet. Was versteht man unter dieser neuen Art zu arbeiten und zu lernen, dieser neuen Arbeits- und auch Lernkultur?
Hier rücken Flexibilität, schnelleres Handeln und innovatives Denken und Arbeiten in den Vordergrund.
VUCA-Welt und agile Methoden
Bevor ich näher darauf eingehe, zunächst die Verbindung mit der modernen Arbeitswelt, der Ursprung als sog. „VUCA“-Welt. VUCA ist ein Akronym für 4 englische zentrale Begriffe. Dahinter verbergen sich die Begriffe:
- „volatility“/ („Volatilität“)
- „uncertainty“/ („Unsicherheit“)
- „complexity“ („Komplexität“) und
- „ambiguity“/ („Mehrdeutigkeit“)
Grundsätzlich geht es um ein Arbeitsweisen, die es Firmen und Teams erleichtert schneller Lösungen zu finden. Eigenverantwortliches Arbeiten und vielfältige Absprachen, Orientierung am Kunden, Klares Feedback geben gelten als Fundament. Wichtige Methoden sind u.a. Scrum, Kanban, Timeboxing und Design Thinking. Beim Lernen geht es auch um selbstgesteuertes und selbstorganisiertes Lernen im Arbeitsalltag sowie die Vernetzung mit anderen Lernenden und auch gegenseitige Unterstützung im Team bzw. auch darüberhinaus.
Liberating Structures & Zombie Scrum Survival
Auch Johannes arbeitet als agiler Coach in der IT Branche. Er ist international unterwegs. Besondere Freude bereitet ihm das Denken im Feld Komplexität. Er ist Botschafter und Master-User von Liberating Structures. Was das ist? Ein Methoden-Set, das hilft Probleme in Großgruppen schneller und kreativer zu lösen.
Als Co-Autor hat er seine erstes Buch herausgegeben. Den „Zombie Scrum Survival Guide“ . (Das Buch wird im November 2020 als Teil der Professional Scrum Series bei Addison-Wesley veröffentlicht.)
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