Zuversicht ist das Gegenteil von Angst, Ohnmacht und Unsicherheit. Meine innere Überzeugung, dass die Zukunft positiv wird, hilft mir. Dann bin ich weniger gestresst, leistungsfähiger und motivierter im Job und Alltag. Man kann Zuversicht lernen und vertiefen. Denn Studien zeigen, Zuversicht beeinflusst Gesundheit, Erfolg und kreatives Denken.
Zuversicht: Was ist das?
Definition: Zuversicht ist die innere Überzeugung, dass Dinge sich in der Zukunft positiv entwickeln. Das Vertrauen, dass ich meine Ziele erreiche. Verwandte Worte sind Optimismus, Glaube und Lebensfreude. Zuversichtliche Menschen sehen auf die positiven Seiten und Chancen.
Zuversichtliche Menschen sind Realisten und keine Träumer. Optimismus ist nicht etwa nur der Glaube an eine positive Zukunft, wie ihn manche Wissenschaftler verstehen. Zuversicht bedeutet trotz Herausforderungen und Problemen, das positive auf die Zukunft gerichtete Denken weiterhin auf Handlungsmöglichkeiten ausrichten.
Voraussetzungen für Zuversicht
Zuversicht ist eine innere Haltung zum Leben mit zwei wesentlichen Voraussetzungen:
- Vertrauen
Ich habe ein tief verwurzeltes Vertrauen in die Zukunft. Deshalb entscheide ich mich gegen Angst und für Hoffnung, um nach vorne zu blicken.
- Selbstvertrauen
Als zuversichtlicher Mensch glaube ich, wie bisher schwierige Situation meistern zu können. Mein Selbstbewusstsein hilft mir, Herausforderungen aktiv anzugehen.
Gute Zukunft und Zuversicht: Eine Geschichte
Der positive Blick in die Zukunft bewirkt vieles. Alles beginnt mit einem kleinen Funken Zuversicht.
So auch im Kino Blockbuster „Ziemlich beste Freunde“, der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Driss, einem jungen Arbeitslosen aus den Pariser Banlieus und Philippe, einem reichen Querschnittsgelähmten. Philippe hofft das Beste und ist vorsichtig zuversichtlich, dass Driss einen guten Job macht.
Er entscheidet sich bewusst dafür, in diesem Bewerber das Positive zu sehen, optimistisch glaubt er an einen guten Ausgang der Geschichte. Philippe hat ihn, diesen kleinen Funken.Neben individuellen und beruflichen Krisen gibt es eine Vielzahl an gesellschaftlichen Krisen. Auch, wenn Corona bereits mehrere Jahre zurückliegt.
Negative Nachrichtenflut
Der Strom an negativen Nachrichten scheint nicht abzureißen. Krieg und große politische Krisen sind ein Dauerthema in der Medienberichterstattung.
Was kannst du tun? Du hast keinen unmittelbaren Einfluss auf die belastende Situation. Hilfreicher ist der Fokus auf dein eigenes, persönliches Umfeld. Wer seine persönlichen Beziehungen pflegt, wertschätzend kommuniziert, vermittelt und erlebt Sicherheit und Einflussnahme. Das Gefühl von Ohnmacht wird kleiner und Zuversicht kann wachsen.
5 Tipps für mehr Kraft und Zuversicht im Job und Alltag
Der zuversichtliche Weg ist der des Handelns. Wer sich als selbstwirksam erlebt, wird hoffnungsvoller.
Eine kleine Geschichte vom Bauern und den Bohnen: Er legte morgens eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Sobald er etwas Schönes und besondere Momente entdeckte, wanderte eine Bohne in die rechte Hosentasche. Kleine glückliche Momente: das morgendliche Zwitschern der Vögel, das fröhliche unbeschwerte Lachen seiner Kinder, das vertraute Lächeln seiner Frau, der Schnack mit dem Nachbarn.
Diese 5 praktischen Tipps sind hilfreich für dich:
1. Erhalte dir den offenen Blick für das Schöne und Positive in deinem Arbeitsalltag und Privaten. Besonders in den Tagen und Wochen, in denen es nicht so gut läuft. Indem du täglich kleine Dankbarkeits-Momente bewusst wahrnimmst, sorgst du emotional für dich. Wissenschaftlich betrachtet ist Dankbarkeit eine wesentliche Voraussetzung für das persönliche Glück.
2. Begrenze deine Social Media Zeiten. Dein Gehirn springt evolutionsbedingt bei „Negativ“ sofort an. Und genau an dieser Stelle kannst du handeln. Reduziere beispielsweise Accounts, schalte Push-Nachrichten aus, begrenze Zeiten mit Timern.
Die Wissenschaftlerin Barbara Fredrickson verweist im Kontext der positiven Emotionen auf die Positivity Ratio. Das bedeutet, ein Verhältnis von einer negativen Emotion zu drei positiven Emotionen ermöglicht dir Wohlbefinden.
3. Blicke hoffnungsvoll einen Schritt in die Zukunft. Welche 3 Dinge setzt du in Zukunft um? Notiere sie jetzt! Erhöhe deine Motivation, indem du deinen Partner oder auch deine guten Freunde in deine Ideen mit einbindest.
4. Achte darauf, wie du deine Pausenzeiten im Job nutzt. Praktiziere einfache Achtsamkeitsübungen im Alltag. So schulst du deine Aufmerksamkeit und schärfst deine Selbstwahrnehmung. Richte zum Beispiel deine gesteigerte Wahrnehmung, dein „Hier und Jetzt“ täglich mehrfach auf deinen Atem.
5. Das Selbstbewusstsein stärken, denn selbstbewusste Frauen und Männer glauben an sich und ihre Fähigkeiten. Sie kennen ihre Stärken und Schwächen. Und sind in der Lage mit Unsicherheiten, Kritik und Zweifeln umzugehen. Sie suchen sich bei Bedarf auch zügig Unterstützung.
So gelingt es dir gezielt den Fokus auf Hoffnung und Zuversicht zu richten oder auch wieder auszurichten. Und du kommst gut, ein Stück entspannter und motivierter durch das Jahr.
Zuversicht gewinnen - Coaching
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