Growth Mindset: Denkweise für erfolgreiches Scheitern und Wachstum

Mindset, Growth Mindset und persönliches Wachstum I Claudia Winkel Coaching

Growth Mindset bedeutet Scheitern ist ein Schritt zum Erfolg, Fehler machen ist erlaubt, Fähigkeiten und Talente sind formbar.

Das mag zunächst für dich befremdlich klingen. Das Growth Mindset, ein wissenschaftliches Konzept, betont deine persönliche Einstellung gegenüber Problemen und Herausforderungen. Sie entscheidet über deine Entwicklung. Das kleine Zauberwort: „Ich kann es NOCH nicht“ermöglicht auf Dauer persönliche Weiterentwicklung.

Der englische Begriff „Mindset“ wird mit Einstellung, Haltungen, Denkweise oder auch Weltanschauung und Mentalität übersetzt. Unsere Einstellungen zum Leben, Lernen und Arbeiten bestimmt das Denken, Fühlen und Handeln.

Jeder Mensch ist geprägt von positiven Erfahrungen, die ihn bestärken und ermutigen. Und auch von negativen Erfahrungen, die Selbstzweifel und zum Teil auch Ängsten, die ihn entmutigen. Deshalb kann eine negative Erfahrung in der Schulzeit (schlechtes Gefühl bei der Präsentation, Klasse reagiert negativ) bis in die Gegenwart den Glaubenssatz prägen: „Ich bin ein schlechter Redner!“

Man kann das Mindset als eine Art Filter begreifen, durch den du deine Fähigkeiten und Möglichkeiten wahrnimmst. Dieser Filter entlastet das Gehirn im Alltag. Vertraute Denkmuster (Glaubenssätze) unterstützen uns, schnelle Entscheidungen zu treffen. Diese können uns, abhängig von der eigenen Haltung im Job und im Studium begrenzen und einschränken, insbesondere als mentale Selbstblockaden.

Denkmuster und Neuroplastizität

Und hier kommt die Neuroplastizität als gute Nachricht ins Spiel. Denn unsere Denkmuster können wir selbst ändern. Das Gehirn ist formbar und entwicklungsfähig, und zwar in jedem Alter. Wie du die Welt siehst und wie du Herausforderungen annimmst, bestimmst du selber. Du triffst Entscheidungen zum lifelong learning und gehst neue Wege.

Das renommierte Zukunftsinstitut (Beratung von Unternehmen, Organisationen und Regierungen) beschreibt das Scheitern von „Erfolgstypen“ als wichtigen Teil von Lernkulturen. So entstehen im iterativen Prozess (dem Überprüfen der Feedback-Schleifen), im Wechselspiel von Erfolg und Scheitern das letztlich zielführende Lernen, der neue Weg.

Growth Mindset

Das wissenschaftliche Modell des Growth Mindset basiert auf den Forschungen der US-amerikanischen Psychologin Carol Dweck.  Sie unterscheidet zwischen dem (starren) Fixed Mindset und dem (dynamischen) Growth Mindset. Das dynamische Selbstbild sorgt für mehr Motivation und einem gesteigerten Selbstbewusstsein. Ferner sorgt es auch für deutlich weniger Stress im Job und mehr Erfolg.

Auswirkungen auf das (Arbeits-)Leben

Menschen mit diesem dynamischen Mindset haben eine große Bereitschaft, Neues zu lernen. Sie glauben daran, mit Anstrengung, Ausdauer und vielem Lernen und Üben voranzukommen und ihre Ziele zu erreichen.

Fehler werden mit dieser inneren Haltung als Chancen und persönliche Entwicklung abgespeichert.

Growth Mindset Zitat
Growth Mindset-hard to fail

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