Growth Mindset bedeutet Scheitern ist ein Schritt zum Erfolg, Fehler machen ist erlaubt, Fähigkeiten und Talente sind formbar.
Das mag zunächst für dich befremdlich klingen. Das Growth Mindset, ein wissenschaftliches Konzept betont deine persönliche Einstellung gegenüber Problemen und Herausforderungen. Sie entscheidet über deine Entwicklung.
Mindset und deine Denkmuster
Der englische Begriff „Mindset“ wird mit Einstellung, Haltungen, Denkweise oder auch Weltanschauung und Mentalität übersetzt. Unsere Einstellungen zum Leben, Lernen und Arbeiten bestimmt das Denken, Fühlen und Handeln.
Jeder Mensch ist geprägt von positiven Erfahrungen, die ihn bestärken und ermutigen. Und auch von negativen Erfahrungen, die Selbstzweifel und zum Teil auch Ängsten, die ihn entmutigen. Deshalb kann eine negative Erfahrung in der Schulzeit (schlechtes Gefühl bei der Präsentation, Klasse reagiert negativ) bis in die Gegenwart den Glaubenssatz prägen: „Ich bin ein schlechter Redner!“
Man kann das Mindset als eine Art Filter begreifen, durch den du deine Fähigkeiten und Möglichkeiten wahrnimmst. Dieser Filter entlastet das Gehirn im Alltag. Denkmuster unterstützen uns schnelle Entscheidungen zu treffen.
Und hier die guten Nachrichten: Gleichzeitig ist das Gehirn formbar, u.z. in jedem Alter. Wie du die Welt siehst und wie du Herausforderungen annimmst, bestimmst du selber.
Growth Mindset
Das wissenschaftliche Modell des Growth Mindset basiert auf den Forschungen der US-amerikanischen Psychologin Carol Dweck. Sie unterscheidet zwischen dem (starren) Fixed Mindset und dem (dynamischen) Growth Mindset. Das dynamische Selbstbild sorgt für mehr Motivation und einem gesteigerten Selbstbewusstsein. Ferner sorgt es auch für deutlich weniger Stress im Job und mehr Erfolg.
Auswirkungen auf das (Arbeits-)Leben
Menschen mit diesem dynamischen Mindset haben eine große Bereitschaft, Neues zu lernen. Sie glauben daran, mit Ausdauer und vielem Üben voranzukommen und ihre Ziele zu erreichen.
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