Konzentrationsübungen: Beste Tipps und Tricks

Konzentration steigern - Unsere Tipps & Übungen I Claudia Winkel

"Wie kann ich meine Konzentration steigern?"

Liegt dein Smartphone immer griffbereit neben dir? Du bist gerne auf Social Media unterwegs? Du kennst den Sog der schönen Bilder auf Insta,

der fachlichen  News auf Linkedin und anderen Apps? Dann ist es Zeit für ein paar Konzentrationsübungen. Denn Konzentration ist trainierbar.

Ausdauer trainieren kann jeder Mensch lernen. Hier findest du wertvolle Konzentrationstipps und Konzentrationsübungen, die das Fundament von Konzentration bilden.

Wesentlich für Konzentration ist die gesamte Aufmerksamkeit  sozusagen „auf Knopfdruck“ für eine bestimmet Zeit auf eine bestimmte Sache zu richten.

Ob im Berufsleben oder beim Lernen für wichtige Prüfungen, erleben wir situationsabhängig das Gegenteil. Dann wandert die Aufmerksamkeit abseits von Beruf und Studium und die Gedanken sind innerhalb weniger Minuten beim Wochenende oder dem nächsten Treffen mit Freunden. Die Konzentrationsspanne ist gering.

Es gibt sehr viele Konzentrationstipps zum Lernen. Flow und eine hohe Konzentration nimmt u.a.  innere und äußere Ruhe in den Fokus, integriert Entspannung.

Achtung: Konzentration und Fokus gefährdet

Konzentration beim Lernen und Multitasking sind eher llusion und Mythos. Wer versucht gleichzeitig mehrere Aufgaben zu erledigen, schwächt auf Dauer seine Konzentration.

Tipps: Wie kann man die Konzentration trainieren?

1. Störungen von außen abstellen

Ein aufgeräumter Schreibtisch bzw. ein Zimmer sorgen dafür, dass nichts Ablenkendes die Konzentration auf das Lernen und die Aufgaben stört.

Wesentlich im digitalen home-office, home-schooling: Das Signal für eine neue E-Mail, das  klingenden oder piepsendem Handy oder auch Kollegen, die einem ansprechen möchten. Wer konzentriert arbeiten will, braucht einen ruhigen Arbeitsrahmen. Ein gut sichtbares Schild „Stop, hier wird auf Hochtouren konzentriert gearbeitet!“ oder ein anderes Signal hilft hier weiter.

Übrigens der in Studien nachgewiesene sog. „Sägeblatteffekt“ bedeutet, dass man mental bis zu 5 Minuten Wiederanlaufzeit benötigt, um sich wieder in den Konzentrationsmodus zu begeben. Zusätzlich wir das ursprüngliche Konzentrationsniveau nicht wieder erreicht. Die Zeit- und Konzentrationsverluste nur weniger E-mails und Signal-Nachrichten oder Anrufe sind in der Summe erhebliche Störungen. Hohe Konzentration wird so förmlich zersägt.

2. Innere Abschottung

Was tust du, wenn die Konzentration von innen gestört wird? Wie gehst du mit häufigen destruktiven Dialogen um? Was ist deine Antwort auf mentale Blockaden?

Ablenkende Gedanken haben auch eine wertvolle Funktion. Sie möchten dich an das erinnern, was auch aktuell wichtig ist. Zeit für Freunde, Zeit für wichtige Fragen. Um diesen beiden Bedürfnissen gerecht zu werden, reservierst du ca. 3 Minuten diesen scheinbar störenden Gedanken. In dieser Zeit nimmst du dir ein Papier und schreibst diese ständig wiederkehrenden Gedanken in Stichworten auf, legst den Zettel in einen Briefumschlag. Dann sind diese wichtigen Gedanken nach deinem Lernen greifbar. Und du hast jetzt 100% Konzentration in der Hand.

Sind deine Gedanken weiterhin sehr unruhig, kommt von den bewährten Konzentrationsübungen  „Der innere Reporter“ zur Hilfe. Er kommentiert mit halblauter oder innere Stimme all die Tätigkeiten, die z.B. der Vorbereitung des Lernens dienen.

„Gleich beginne ich mit meinen Aufgaben. Jetzt setzte ich mich auf meinen Stuhl. Dann richte ich mich auf und strecke meine Arme in die Luft. Ich nehme meinen Laptop und meine Arbeitsmaterialien aus dem Rucksack. Ich lege meine Stifte bereit. Heute geht das Wiederholen leicht von der Hand. Jetzt beginne ich die Texte und die wichtigen Passagen zu lesen …“.

Wer hier nicht so gut allein klar kommt, dem hilft ein Konzentrationstraining.

konzentrationstipps-konzentration-steigern - Claudia Winkel Lerncoaching

3. Entspannung

Konzentration und Entspannung sind gut befreundet – ziemlich beste Freunde. Was dich gut entspannt fördert gleichzeitig deine Konzentrationsfähigkeit. Solange du unruhig, angespannt und vielleicht sogar leicht verkrampft bist, ist es fast aussichtslos eine gute Konzentration herzustellen. Bevor du mit dem Lernen startest, achte darauf, wie entspannt du bist.

Regelmäßige Entspannungsübungen sind Booster für hohe Konzentrationsfähigkeit. Hier einige Tools:

  • Augen palmieren: Du reibst deine Handflächen so lange aneinander bis sie sehr warm werden. Dann berührst du damit deine geschlossenen Augen (Achtung: Brillenträger!) und spürst die Wärme. Dauer: Etwa 1 Minute, mehrmals wiederholen.
  • Du richtest den Blick aus dem Fenster, schaust um dich, lässt lediglich  den Blick schweifen (Dauer: einige Minuten).
  • Summ einfach deine Lieblingsmelodie für 1 Minute, dann wirst du innerlich ruhiger.

Progressive Muskelentspannung

Neben den Kurzzeit-Übungen zum Entspannen helfen besonders Meditation, Achtsamkeitsübungen und Progressive Muskelentspannung (PME) Körper und Geist zu beruhigen.

Ampelübung (als Kurzform der Progressive Muskelentspannung): Muskelentspannung von Gesicht, Arme, Beine, Bauch, Po für 5 Sekunden. Du schliesst deine Augen, ballst die Hände zu Fäusten, spannst die Füsse an. Nach 5 Sekunden löst du die Anspannung im gesamten Körper wieder und genießt die sich ausbreitende Entspannung. Diese Übung wiederholst du 3 Mal. Danach reckst und streckst du dich.

Falls du hier – mit diesen Konzentrationstipps –  alleine nicht weiterkommst, nimm gerne Kontakt auf!

Weitere Informationen zum erfolgreichen Lernen und zum Lernerfolgspuzzle.